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: Donnerstag, 23. März 2023 um 21:04 Uhr
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Der Doost
Der Doost dagegen erlaubt einen Einstieg in die Unterwelt
Wer abseits großer Menschenmassen auf Entdeckungsreise gehen will, ist am Doost bei Diepoldsreuth (Marktgemeinde Floß) genau richtig. Das rund 11 Hektar große Naturschutzgebiet ist nicht nur das älteste seines Zeichens in der Oberpfalz; es fasziniert vielmehr mit einer einzigartigen Felsblocklandschaft. Auf rund 500 Metern Länge türmen sich gewaltige Gesteinsbrocken über dem Grund der Girnitz auf. Im Gegensatz zum Waldnaabtaldecken hier die Granitblöcke stellenweise den Bach völlig zu; gleichsam um das Wasser vor den Blicken neugieriger Besucher zu verbergen. Dabei ist die kleine Girnitz für dieses Naturschauspiel selbst verantwortlich.
Auch sie musste hier in nimmermüder langer Arbeit einen Granitriegel bezwingen. Der hier vorherrschende Kristallgranit ist ein hartes, sehr grobkörniges Gestein, durchzogen von vielen waagrechten und senkrechten Klüften. Zwischen Quarz und dunklem Glimmer liegen viele Feldspatkristalle. Da diese hellen Feldspate wie geschnittener Speck aussehen, wird dieser Granit von den Einheimischen als „Pressackstein" bezeichnet. Verwitterung und Ausräumung (vgl. Waldnaabtal) haben im Zusammenwirken diese Waldschlucht geboren; wissenschaftlich betrachtet ein sog. Pseudoblockstrom (da hier die Steine nicht hangabwärts gewandert sind, sondern nur freigeschwemmt wurden). Es ist wohl einzigartig wie hier das Wasser, oft unsichtbar tief, unter den rundlichen Granitblöcken gurgelt und schäumt. Aus den Spalten dringen grüne Moose und graue Flechten vor. Hier und da wächst sogar der seltene Tüpfelfarn (auch Engelsüß genannt).
An den mäßig steilen Talhängen, wo sich ebenfalls in einem regelrechten Gewirr mehr oder minder große runde Granitblöcke tümmeln, spitzen im Frühjahr die Maiglöckchen hervor. Und wenn in dieser Jahreszeit das Wasser buchstäblich durch den Wald „tost", kann man unschwer erahnen, wie der Doost zu seinem Namen gekommen sein könnte. Vielleicht hat dann der Volksmund wirklich recht wenn er behauptet, dass man hier an einem der Orte ist, von denen die
„Wilde Jagd" über das Land hereinbricht. Tatsächlich sieht man an einem großen langen Granitblock merkwürdige Aushöhlungen (sog. Teufels-Butterfass). Sie sollen von Kräften der Unterwelt und nicht vom Wasser in Verbindung mit Sand und Geröll geschaffen worden sein. Am besten, Sie überzeugen sich im Rahmen einer Halbtagestour davon selbst.
Viele Wege führen nach Rom; einige auch in den Doost.
Anfahrt
Den Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald findet man in Nordbayern. Über die A 93 von München über Regensburg oder von Norden aus Richtung Hof der Ausschilderung Regens-burg/Weiden i.d. OPf. folgend, gelangt man schnell zu der Anschlussstelle Neustadt a.d. Waldnaab und fährt den ausgeschilderten Weg nach Flossenbürg. Kurz davor zweigt es rechts nach Diepoltsreuth oder Ritzlersreuth (weiter oberhalb) ab.
Man stellt hier seinen Wagen ab und ist schon in ein paar Gehminuten am Taleingang.
Weitere Infos unter
http://www.naturparkland.de/wanderurlaub/wanderwege-natur/naturschutzgebiet-doost.html
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