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Das Lerautal
Ein Steinerner Wundergarten im Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald
Der Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald wird weder durch eine bizarre Hochgebirgskulisse noch durch liebliche, klimabegünstigende Tallandschaften geprägt. Vielmehr weist dieser Raum mit seinem welligen bis bergigen Relief, den zahlreichen Wasserläufen sowie großen zusammenhängenden Waldgebieten, welche sich grenzüberschreitend nach Böhmen fortsetzen, einen eigenen, herben Landschaftscharakter auf. Dieser wird durch die vielen granitgrauen Burgen und Burgruinen auf Bergkuppen noch betont. Eingebettet in den Gneisen (dieses Urgestein ist vor 570 Millionen Jahren entstanden) bildet der Granit (die zweite prägende Gesteinsart im Naturpark) hier nicht nur sanfte Hügelformationen, sondern vor allem malerische Bach- und Flusstäler. Und nicht zuletzt ist es das Wasser, welches mit seiner Kraft in geheimnisvollen Wäldern und Talsenken die schönsten Wanderwege schafft. Hier kann man Hören und Sehen neu erleben; in einer Landschaft, die Herz und Sinne anspricht. Der Mensch ist ein Teil dieser Natur; mehr noch, er ist ihr Partner. Daher laden wir Sie heute zu einem Besuch in das Lerautal – einem „Steinernen Wundergarten" der Natur ein. Besonders malerisch, wenngleich nicht so gut mit Wegen erschlossen, liegt das Tal der Lerau bei Leuchtenberg. Auf schmalen Pfaden kann hier der Besucher bequem den Lauf der ruhig dahinfließenden Lerau folgen und die Wirkung von Verwitterung auf den Granit in der Wolfslohklamm bestaunen. Auch wenn dieser Wasserweg heute lieblich erscheint; in der Vorzeit war er umso gewaltiger, da er diese Schlucht in den harten Felsen zu graben vermochte.
Übrigens hat die Bezeichnung „Klamm" in diesem ca. 91 Hektar großen Naturschutzgebiet hier nichts mit alpinen Vorstellungen zu tun. Der Name soll davon herrühren, weil dieses Felsenlabyrinth aus Granitgestein, aufgrund der unübersichtlichen Geländestruktur, den Wölfen einst als bevorzugtes Versteck gedient hat. Der hier vorkommende „Leuchtenberger Granit" weist eine helle Farbe auf und ist sehr feinkörnig. So gestaltet sich eine Klammwanderung vom Einstiegspunkt Sargmühle entlang bis zur Burg-mühle nicht nur geologisch interessant; sondern führt eindrucksvoll Gewalt und Geduld der Kräfte der Natur vor Augen. Der runde Felsenwirrwarr im Flussbett ist durchaus begehbar und macht nicht nur Kindern (Höllen-) Spaß. Der bekannteste Steinriese ist, wie sollte es anders sein, des „Teufels Butterfass". Er erscheint jedoch in dem hier vorherrschenden Umfeld der natürlichen Gegebenheiten wesentlich drohgebärdiger und lebensnaher. Der Sage nach hat dort der Leibhaftige mit einem Landgrafen von Leuchtenberg gehändelt. Bei längerer Verweil könnte man durchaus annehmen das hier einer der Orte ist, wo Kaspar und Max gegen Mitternacht die legendären Freikugeln gegossen haben müssen. Mehr noch; die gesamte Wolfsschluchtszenerie aus dem 2. Akt des Freischützes von Carl Maria von Weber passt in dieses Ambiente der Natur. Am besten, Sie suchen sich für ihr persönliches Theatererlebnis zum Nulltarif einen tristen Herbsttag mit Bodennebel aus. Der einsame Taleinstieg durch dichten Fichtenwald; ein urwüchsiger Steg über die Lerau, nun entlang zerklüfteter Felsen zum Ort des Geschehens. Jetzt fehlt nur noch das schauerliche Heulen der Wölfen und das Erscheinen des schwarzen Jägers Samiels; Sie werden mir recht geben; die Natur ist wirklich der beste Regisseur.Daneben sind rund um die Wolfslohklamm noch weitere faszinierende Granitformationen anzutreffen; z.B. die vom Naturpark freigestellten Naturdenkmale „Hoher Stein" (an der östlichen Ortseinfahrt von Leuchtenberg) und „Heller Stein" (am Ortsausgang von Steinach).
Anfahrt
:
Den Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald findet man in Nordbayern. Über die A 93 von München über Regensburg oder von Norden aus Richtung Hof der Ausschilderung Regens-burg/Weiden i.d. OPf. folgend.
Der Besucher des Lerautales bevorzugt die Autobahnausfahrt Weiden-Süd. Der weitere Weg führt nun über die gut ausgebaute Bundesstraße 22 (sog. Ostmarkstraße) Richtung Cham. In Höhe Leuchtenberg zweigt es links vor dem Parkplatz nach Sargmühle ab. Am Straßenrand muss das Gefährt nun warten; der weitere Weg ist vom Oberpfälzer Waldverein, Zweigverein Leuchtenberg markiert.
Literaturhinweis
:
Wolfgang Benkhardt „Natürlich Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald" Offizieller Führer; erschienen im Druckhaus Oberpfalz, 92224 Amberg, ISBN 3-935719-39-6
auch online über den Naturpark beziehbar über die Rubrik „Weitere Infos"
Geführte Wanderungen durch das Lerautal bietet der Geopark Bayern-Böhmen an.
Infos über die Geschäftsstelle Marktplatz 1, 92711 Parkstein, Ruf:09602-9398166 oder über folgenden Link:
http://www.geopark-bayern.de/Public/Angebote/Leuchtenberg/Leuchtenberg.htm
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