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Unsere Lebensräume
unterscheiden sich ob schon dauerhaft vom Menschen genutzt oder mehr oder weniger sich selbst überlassen mit natürlichen Störungen.
Für unsere Lebensräume gilt, dass sicher jeder m² schon einmal vom Menschen beeinflusst wurde.Dies gilt um so mehr für die landschaftsprägenden großen Lebensräume wie den Waldanteil, im Naturpark immerhin um die 40%.
Das Erscheinungsbild reicht vom montanen Buchen-Fichtenwald über die trockenen Kiefern-Flechtenwälder bis zu Bruch- und Moorwäldern
Bild: Bruchwald bei Eschenbach im Creußental
Versteckt unterm Altgras
Bild: Märzenbecher im zeitigen Frühjahr
Für den Erhalt von Viehfutter wurden zunächst die Wälder beweidet, es entstanden Hutungen, mit lockerem Baumbestand, der sich lichtete und nur noch Pflanzen übrig blieben, die von den Tieren nicht gefressen wurden meist mit starken Stacheln, Nadeln oder mit Giftanteil.
Die Wacholderheide bei Wampenhof auf Granitgestein zeugt noch von der ehemaligen Weidewirtschaft.
Die Beweidung reichte bald nicht mehr aus, den für den Wintervorrat an Viehfutter ist es erforderlich mehr Grassschnitt zu bekommen aus den Weiden wurden nach und nach Wiesen.
Diese entstanden zunächst in den Talauen, denn dort ist die Wasserversorgung am günstigsten und im Frühjahr ergrünt es dort am ersten.
Unsere Wiesen in den großen Talauen werden geprägt vom Wiesenknopf. Nicht umsonst wurden die Wiesenknopftalwiesen in das Europäische Netz Natura 2000 aufgenommen.
Wiesenknopftalwiese bei Sperlhammer
Foto: C.Brandl
Wiesenknopftalwiesen bieten Lebensraum für einen ganz speziellen Schmetterling, den Wiesenknopfameisenbläuling.
Breitblättriges Knabenkraut
An nässeren Standorten finden sich die binsen-und seggenreichen Wiesen mit Orchideenbestandwie z.B. bei Mühlberg.
Blumenreiche Magerwiesen kommen meist an steileren und flachgründigeren Standorten vor.
Magerwiese bei Mühlberg
Artenreiche Wiesen gehören zu den Kulturgütern ersten Ranges, denn das Zusammenspiel der verschiedenen Gräser und Kräuter braucht Jahrzehnte zur Entwicklung und regelmäßige Pflege durch Schnitt.
Am auffallendsten sind die Margeritenwiesen nicht umsonst auch Wucherblume genannt.
Ebene und tiefgründigere Landschaftseinheiten wurden unter Pflug genommen. Äcker mit den verschiedensten Feldfrüchten bilden inzwischen den größten Teil der landwirtschaftlichen Nutzflächen im Naturpark.
Viele Ackerwildkräuter sind schon seit der Jungsteinzeit Begleiter des ackerbautätigen Menschen und haben sich an die ständige „Störung" angepasst.
Dennoch zählt die Ackerwildkrautflora inzwischen zu den am meisten gefährdeten Pflanzen, da durch moderne Produktionsmethoden die konkurrenzschwachen Kräuter und Gräser nicht mehr mithalten können.
Aber schon Streifen am Ackerrand ermöglichen ein kurzes, aber farbenfrohes Intermezzo.
Der Mensch gestaltete nicht nur Landlebensräume sondern natürlich auch die Wasserlebensräume. Fließgewässer nutzte er zur Energiegewinnung mittels Wasserrädern, wofür er zusätzlich Werkbäche und Stauweiher anlegte.
Die Großen Teichgebiete wurden im Mittelalter überwiegend von den Klöstern angelegt zur Verbesserung des Angebots an Fischen.
Schüsselweiher
Heute sind sie zum Teil als Naturschutzgebiete ausgewiesen, wie z. B. der Schüsselweiher
Neueren Datums sind die großen Kiesgruben die durch den Abbau entstanden sind und als Ersatzlebensräume für Pioniere sowohl von Pflanzen und Tieren angenommen werden.
Natürlich gibt es noch vom Menschen nur zeitweise beeinflusste Lebensräume, die aber eine umso interessantere Pflanzen und Tierwelt beherbergen.
Im Naturpark konzentrieren sich die Moore in den großen Waldgebieten des Manteler Forstes und um das Eschenbacher Weihergebiet. Bis vor einigen Jahrzehnten wurde Torf gestochen zur Nutzung als Brennmaterial.
Bild: Moore - Teufelsmoor bei Pechhof
Rosenquarzfelsen in Pleystein
Für den Erhalt von offenen Felsformationen als Lebensraum von Flechten und Moosen und Farnen führt der Naturpark auch Pflegemaßnahmen an Felsen durch
Zwischen den großen Einheiten konnten sich viele Strukturen entwickeln, die als lineare Landschaftselemente so Säume, Raine oder Hecken als ein Netz in der Landschaft zu erkennen sind.
Hainwachtelweizen an einem Wegrand
Im östlichen Naturparkgebiet trifft man hin und wieder an Wald- und Wegerändern auf den Hainwachtelweizen.
Guter Heinrich, früher als Spinatpflanze genutzt
Sich selbst überlassene, „ungepflegte" Grünstreifen in Dörfern oder Städten können ein Refugium für längst vergessene Nutz -und Heilpflanzen sein.
Tümpel bei Neudorf mit der Teichrose
Gräben und Tümpel, auch die Pfützen an Wegen beherbergen als feuchte Kleinstrukturen eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen.
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