Die Ruheorte von Fledermäusen unterscheiden sich nach ihrer jahreszeitlichen Nutzung und ihren Quartiereigenschaften.
Hierbei lässt sich am besten zwischen Winterquartieren, Zwischenquartieren und Sommerquartieren unterscheiden.
Winterquartiere:
In der Natur verbringen Fledermäuse ihren Winterschlaf unterirdisch in Höhlen oder oberirdisch in Felsspalten oder dickwandigen Baumhöhlen.
Allerdings besiedeln sie auch gerne alte, verlassene Felsen- oder Erdkeller.
Zwischenquartiere:
In der Übergangszeit (Frühjahr und Herbst) werden auch hin und wieder Zwischenquartiere wie Höhlenbäume, ältere Brücken, Tunnels genutzt. Oft werden solche Quartiere aber nur für kurze Zeit aufgesucht, insbesondere von wandernden Arten.
Sommerquartiere:
Hier wohnen Fledermäuse gerne in Menschennähe, da so manche Bretterverkleidung an Gebäuden oder auch alte Dachböden einen idealen Rückzugsort bietet.
Gefahren:
Alte Gebäude mit viel Versteckmöglichkeit für Fledermäuse werden immer weniger. Neue Gebäude bieten aber keinen Unterschlupf mehr.
Hilfe:
Farblich und räumlich angepasste Flachkästen und Fledermausbretter fallen kaum auf und können selbst gebaut werden.