Unser Lebensraum

Eine Landschaft mit Superlativen …

Im Nordosten Bayerns, an der Grenze zur tschechischen Republik liegt der Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald

Der Geheimtipp für Naturliebhaber, die das Besondere suchen, die gerne weitab von großen Tourismusströmen Zwiesprache mit der Natur halten und einfach mal die Seele baumeln lassen wollen.

Mit dem tiefsten Loch der Erde, den schönsten Basaltkegel Europas, den längsten Bahntrassenradweg Bayerns und der schönsten Burgruine Bayerns reichen sich viele Superlative die Hand.
Hier finden Sie auch den legendären Stein der Weisen.

Das Gebiet umfasst den gesamten Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab, südliche Teile des Landkreises Tirschenreuth und die Stadt Weiden i.d. OPf. mit einer Gesamtfläche von rund 138.000 ha.

Harmonisch fügen sich Dörfer und Städte in die gewachsene Mittelgebirgslandschaft ein. In den Tälern finden sich Teiche und Flußauen, deren Lebensgemeinschaften vielerorts besonderen Schutz genießen. Sie verleihen dem Menschen schnell das Gefühl von Heimat und lassen jahrhundertealte Erfahrungswerte mit dem Umgang von Landschaft erahnen.

Zusammen mit den benachbarten Naturparken Fichtelgebirge, Steinwald und Oberpfälzer Wald bildet der Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald ein grünes Band entlang der Grenze zum tschechischen Nachbarn.

Das Bild des östlichen Teils des Naturparks bestimmen bewaldete Rücken mit kleinen Bachtälchen, Weihern und feuchten bis moorigen Wiesen.

Während im Zentrum des dortigen Naturparkgebiets Agrarland dominiert, wechseln sich weiter östlich offene Rodungsinseln und Waldmassive ab.

Nach Westen hin erstreckt sich das Gebiet ab einer markanten geologischen Bruchkante („Fränkische Linie“) weit in das Oberpfälzer Hügelland hinein. Gespeist von zahlreichen Bächen durchfließen es u.a. Waldnaab und Haidenaab. Ihre früher ungemeine Bedeutung als Verkehrsachsen ließ dort viele Orte, in denen heute noch zahllose historische Kulturdenkmäler zu bewundern sind, entstehen.

Eine geologische Besonderheit allemal sind die in Zusammenhang mit dem tertiären Vulkanismus entstandenen Basaltkegel. Mit dem Parkstein, den Kulmen, dem Kühhübel und einigen anderen Erhebungen liegt hier das südlichste Vulkangebiet Bayerns.

Erholungssuchende erfahren hier Entspannung und können sich im Umfeld einer intakten Landschaft regenerieren.

Der Naturpark trägt dafür Sorge, dass Natur und Kultur auch künftig im Einklang sind, dass die vielfältigen Landschaften mit ihrem hohen Artenpotential weiterhin als unerlässlich wichtige Standortfaktoren zählen.