Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort als „Tegenisperge“ im Jahre 1150 im Traditionskodex des Klosters Reichenbach.
1412 erhob Pfalzgraf Johann Tännesberg zum Markt und verlieh ihm die Rechte seiner Residenzstadt Neunburg v. W. Tännesberg kann damit als einziger Markt im ehemaligen Landkreis Vohenstrauß nicht nur diese frühe Erhebung urkundlich nachweisen, sondern es wurde durch die Verleihung der Rechte der Residenzstadt auch besonders hervorgehoben. Mit der Verleihung der Marktrechte war die niedere Gerichtsbarkeit verbunden.
Im Jahre 1796 wütete eine Viehseuche in Tännesberg. In kurzer Zeit fielen der Seuche 200 Stück Hornvieh zum Opfer.
Der Zeugmacher, Leonhard Paritus, brachte damals die erste Kuh durch und setzte aus Dankbarkeit zu Ehren des heiligen Wendelin (Viehpatron) ein Marterl an seinem Acker an der Oberviechtacher Straße. Später ging man dann alljährlich in feierlicher Prozession nach St. Jodok. Mit der Zeit schlief dieser Brauch ein. Erst nach dem 2. Weltkrieg, im Jahre 1950, wurde die alte Tradition unter der Leitung von Karl Eckl und dem Geistlichen Rat Friedrich Reichl wieder aufgenommen und findet seitdem an jedem vierten Sonntag im Juli statt.
Mehr Infos unter www.taennesberg.de
Sehenswürdigkeiten im Raum Tännesberg sind: