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Haselmäuse sind keine Mäuse, sondern Bilche wie Sieben- oder Gartenschläfer.
Typisch dafür ist der lange Winterschlaf von Oktober bis April.
Lebensweise und Nahrung:
Sie sind fast nur nachts und in Dunkelheit aktiv und daher kaum zu sehen. Sie schlafen in einem kugelförmigen Nest (Kobel). Die tollen Artisten springen und klettern von Ast zu Ast in Baumkronen und Sträuchern. Lieblingsspeise sind Haselnüsse, aber auch Früchte, Samen, Knospen und Insekten.
Vorkommen:
Haselmäuse leben in naturnahen Wäldern und artenreichen Feldgehölzen. Sie brauchen dichten Aufwuchs mit guten Versteckmöglichkeiten. Ihre besondere Vorliebe sind fruchttragende Sträucher wie Haselnuss, Holunder, Weißdorn und Brombeerhecken.
Merkmale:
Ockerfarben bis gelb-orange ist das Fell älterer Haselmäuse, etwas dunkler in der Jugend. Weiße Partien finden sich an Kehle und Bauch. Der Schwanz ist dunkler und hat gelegentlich eine weiße Spitze. Zudem ist er – anders als bei Mäusen – dicht behaart.
in Ruhestarre (Torpor) rollt er sich typisch am Bauch entlang bis über den Kopf.
Gefährdung und Schutz:
Die Haselmaus ist laut europäischer Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH) geschützt und steht in Deutschland auf der Vorwarnliste. Schon seit langem gehen ihre Bestände stetig zurück.







