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Lachmöwen sind Standvögel, also das ganze Jahr über zu sehen.
Lebensweise und Nahrung:
Die Lachmöwen suchen im niedrigen Suchflug über Wasser nach Nahrung. Am Boden wird das Futter im Rüttel- oder Sturzflug ausgemacht. Im Seichtwasser oder schlammigen Boden wird die Beute durch Trampeln aufgescheucht, Insekten werden im Flug gefangen. Lachmöwen versuchen auch, anderen Vögeln Nahrungsbrocken abzujagen.
Schmecken lassen sie sich vor allem Regenwürmer, Krebstiere, Pflanzensamen und kleine Wirbeltiere.
Vorkommen:
Unter anderem leben Lachmöwen in Mitteleuropa, kommen aber auch im Binnenland vor. Sie gelten als häufigster Brotvogel im Wattenmeer. Im Winter trifft man sie an kurzrasigen Wiesen, Ackerflächen, Müllkippen, Kläranlagen und Häfen. Zunehmend sind sie auch in Städten, weit entfernt von Gewässern, zu sehen.
Merkmale / Verwechslung:
An ihrem prächtig weißen „Hochzeitskleid“ und dem dunklen Kopf kann man die Lachmöwe schnell und gut erkennen. Die Schwanzbinde ist schwarz und das Auge trägt einen weißen Ring. Schnabel und Beine sind rot gefärbt.
Typisch ist auch ihr heiseres Geschrei, das an spöttisches Gelächter erinnert.
Der Name Lachmöwe stammt aus der Vorliebe, in flachen, nährstoffarmen „Wasserlachen“ zu brüten. Im Winterkleid ist die Möwe fast schlicht und einfarbig weiß.
Gefährdung und Schutz:
Obwohl der Bestand der Lachmöwen in den 19. Jahrhundert drastisch zurück gegangen ist, haben sie sich Anfang des 20. Jahrhunderts wieder erholt.







