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Es gibt sowohl einen Hellen als auch einen Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Die Entwicklung zum Falter dauert bis zu 2 Jahre und weist auf seinen Namen hin. Der fertige Falter fliegt von Juni bis August.
Lebensweise / Nahrung:
Die Ameisenbläuling-Larven lassen sich von Knotenameisen in deren Nester tragen, obwohl diese eigentlich zu ihren ärgsten Fressfeinden gehören. Sie tarnen sich mit einem besonderen Duft und locken zusätzlich mit Honigdrüsen. Im Nest vertilgen sie ungeniert hunderte Ameisenlarven. Schlüpft der Falter, verliert er zugleich seine Tarnung. Dann heißt es: nichts wie weg.
Fehlen Wiesenknopf und Knotenameise, fehlt auch der Bläuling.
Vorkommen:
Der Falter braucht blütenreiche Feucht- und Quellwiesen oder Hochstaudenfluren, immer in Verbindung mit Saumstrukturen. Wichtige Nektarpflanze ist der Große Wiesenknopf. Die Blütenköpfe davon sind die Futterpflanze der Raupen. Er besucht aber auch Blutweiderich, Heilziest, Vogelwicke und Kleine Braunelle.
Merkmale:
Silbrig hellblau mit schwarzen Punkten, die Flügelunterseite hell: so sieht er aus. Ein typischer Bläuling. Nur echte Experten können die 140 Arten voneinander unterscheiden.
Gefährdung und Schutz:
Der Falter steht in der Roten Liste Bayern in Kategorie 2 (Stark gefährdet).







