Moore

Neueren Datums sind die großen Kiesgruben die durch den Abbau entstanden sind und als Ersatzlebensräume für Pioniere sowohl von Pflanzen und Tieren angenommen werden. Natürlich gibt es noch vom Menschen nur zeitweise beeinflusste Lebensräume, die aber eine umso interessantere Pflanzen und Tierwelt beherbergen. Im Naturpark konzentrieren sich die Moore in den großen Waldgebieten des Manteler…

Weihergebiete

Der Mensch gestaltete nicht nur Landlebensräume, sondern natürlich auch die Wasserlebensräume. Fließgewässer nutzte er zur Energiegewinnung mittels Wasserrädern, wofür er zusätzlich Werkbäche und Stauweiher anlegte. Die Großen Teichgebiete wurden im Mittelalter überwiegend von den Klöstern angelegt zur Verbesserung des Angebots an Fischen. Heute sind sie zum Teil als Naturschutzgebiete ausgewiesen.   Bild: Schüsselweiher bei Eschenbach

Ackerwildkräuter

Ebene und tiefgründigere Landschaftseinheiten wurden unter Pflug genommen. Äcker mit den verschiedensten Feldfrüchten bilden inzwischen den größten Teil der landwirtschaftlichen Nutzflächen im Naturpark. Viele Ackerwildkräuter sind schon seit der Jungsteinzeit Begleiter des ackerbautätigen Menschen und haben sich an die ständige „Störung“ angepasst. Dennoch zählt die Ackerwildkraut-Flora inzwischen zu den am meisten gefährdeten Pflanzen, da durch…

Magerwiesen

Blumenreiche Magerwiesen kommen meist an steileren und flachgründigeren Standorten vor. Artenreiche Wiesen gehören zu den Kulturgütern ersten Ranges, denn das Zusammenspiel der verschiedenen Gräser und Kräuter braucht Jahrzehnte zur Entwicklung und regelmäßige Pflege durch Schnitt.   Bild: Magerwiesen bei Mühlberg

Wiesenknopf-Talwiesen

Die Beweidung reichte bald nicht mehr aus, da dadurch nur das Futter der Tiere über die Sommermonate gewonnen wurde. Für den Wintermonate musste durch Mahd ein Futtervorrat beschafft werden somit wurde die Mahd notwendig. Nach und nach wurden aus den Weiden schließlich Wiesen. Diese entstanden zunächst in den Talauen, denn dort ist die Wasserversorgung am…

Wacholder-Heide

Für den Erhalt von Viehfutter wurden zunächst die Wälder beweidet. Es entstanden Hutungen mit lockerem Baumbestand, der sich lichtete. Pflanzen mit starken Stacheln, Nadeln oder mit Giftanteil wurden von den Tieren nicht gefressen und blieben somit auch nach der Beweidung stehen. Die Wacholderheide bei Wampenhof auf Granitgestein zeugt noch von der ehemaligen Weidewirtschaft.